Heißes Thema: Was macht einen guten Fotografen aus?
- Daniel Niessen
- 9. Apr. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Und: Wer bestimmt überhaupt, dass ein Fotograf "gut" ist?
Als guter Fotograf bist du jemand, der sowohl technisch als auch kreativ talentiert ist. Du hast die Fähigkeit, die richtigen Momente einzufangen und sie auf eine Weise zu präsentieren, die sowohl spannend als auch emotional ansprechend ist. Das ist meine Kurzfassung. Für den Fall, dass du ein paar Minuten zum Lesen mitgebracht hast, gebe ich dir nachfolgend noch ein paar Worte mit.

Technisches Verständnis ist definitiv ein wichtiger Aspekt eines guten Fotografen. Du solltest dich mit deiner Ausrüstung auskennen und wissen, wie man sie richtig einstellt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Denn: Die Zeit, die du zum Rumfummeln an deiner Kamera einsparst, kannst du dazu aufwenden, mit deinem Model/Motiv zu kommunizieren, bzw. zu interagieren.
Der nächste Punkt ist die Kreativität eines Fotografen. Du solltest in der Lage sein, neue und interessante Wege zu finden, um ein Thema darzustellen. Dadurch bist du in der Lage, aus der Masse herauszustechen und Bilder zu erstellen, die im Gedächtnis bleiben. Denn eines muss dir klar sein: Du bist nicht alleine. Fotografen gibt es wie Sand am Meer. Gerade wenn du gewerblich fotografierst, musst du deinen Kund:innen einen Anreiz bieten, genau dich zu buchen.
Als guter Fotograf bist du gut organisiert und vorbereitet. Für den Fall, dass das Wetter schlecht wird, die angedachte Location geschlossen ist oder andere unvorhergesehene Dinge passieren, solltest du immer einen Plan B in der Tasche haben. Außerdem solltest du in der Lage sein, unter Druck zu arbeiten und schnell auf Veränderungen reagieren können. Da könnte ich euch ein paar gute Beispiele aus der Hochzeitsfotografie nennen, wo plötzlich irgendwelche Reden, Spiele oder sonstige Überraschungen den eigentlichen Ablauf über den Haufen geworfen haben.

Mit am wichtigsten ist meiner Meinung nach allerdings eine gut ausgeprägte soziale und kommunikative Fähigkeit. Du solltest in der Lage sein, eine Bindung zu deinem Model aufzubauen und zu verstehen, was sie wünscht und erwartet. Dazu solltest du in der Lage sein, deine Ideen und Visionen klar und effektiv zu kommunizieren, aber eben auch zuhören zu können, was man von dir erwartet. Gerade in der People-Fotografie halte ich das für eine elementare Kompetenz. Denn: Du kannst noch so herausragendes, technisches Verständnis besitzen und tolle Fotos aufnehmen - bist du ein Idiot, bist du ein Idiot. Und Idioten werden in den seltensten Fällen gebucht.
Abschließend lässt sich sagen, dass ein guter Fotograf eine Kombination aus technischen Fähigkeiten, Kreativität, Organisation, Flexibilität und sozialer Kompetenz ist. Jemand, der diese Eigenschaften besitzt, wird nicht nur in der Lage sein, beeindruckende und nachhaltige Bilder zu erstellen, sondern auch seine Kund:innen zufrieden und glücklich zu stimmen. Letzteres ist mir beispielsweise extrem wichtig. Am liebsten wäre es mir, wenn sich alle wohlgefühlt haben.
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