Kreativ blockiert?
- Daniel Niessen
- 5. März 2023
- 2 Min. Lesezeit
So viele Ideen im Kopf und das Gefühl gar keine zu haben.

Eine kreative Blockade beim Fotografieren kann frustrierend sein und dazu führen, dass du dich in deiner ganz eigenen "fotografischen Trockenperiode" wiederfindest.
Die erste Möglichkeit, die mir einfällt diese Blockade zu überwinden, ist es, sich von anderen Fotografen inspirieren zu lassen. Hast du schonmal nach Fotografen gesucht, deren Arbeiten dir gefallen und versucht zu verstehen, warum dir diese Bilder überhaupt gefallen? Ich mache das regelmäßig via YouTube oder Instagram. Versuche doch einfach mal ähnliche Techniken oder Ideen in deine eigene Arbeit zu integrieren. Einer meiner liebsten Fotografen, dessen Videos ich alle schaue, ist beispielsweise Peter Coulson. Wenn es mal so richtig kreativ werden darf, kann ich aber auch Jordi Koalitic absolut empfehlen.

Eine weitere Möglichkeit, deine Blockade zu lösen, ist es, etwas Neues auszuprobieren. Versuche zum Beispiel, eine neue Art von Fotografie zu entdecken. Wir Menschen sind "Gewohnheits-Tiere", die in gewissen Zeitabständen neue Reize benötigen. Du kannst zum Beispiel Landschaftsfotografie, Makrofotografie oder sogar Street-Fotografie ausprobieren. Oder experimentiere doch mal mit einer neuen Technik, wie zum Beispiel Langzeitbelichtungen. Die Variationen speziell in der Fotografie sind ja glücklicherweise vielfältig und jeder kann sich für etwas anderes begeistern.
Die nächste Methode, eine kreative Blockade zu überwinden, ist es, sich auf die Grundlagen zurückzubesinnen. Es ist noch garnicht so lange her, da hat eine erfahrene Fotografin bei mir wegen meines Grundlagen-Workshops angefragt. Sie war unzufrieden mit ihren Ergebnissen und wollte aus ihrem Kreativ-Tief (lustige Wortgestaltung beabsichtigt) ausbrechen. Versuche also Dinge wie die Drittelregel, den goldenen Schnitt oder auch die technischen Grundlagen zu verstehen und zu nutzen. Auch ein Umdenken oder Experimentieren bei deiner Nachbearbeitung kann helfen, deine Bilder auf ein höheres Niveau zu bringen und dir neue Perspektiven zu eröffnen. Also buch doch einfach einen Teilnehmerplatz in meinem Workshop. Ob in der Gruppe oder als Einzelcoaching. Win-Win-Situation.
Abschließend möchte ich sagen, dass es wichtig ist, nicht zu hart zu sich selbst zu sein. Kreativität kann nicht erzwungen werden und es ist in Ordnung, wenn man nicht immer in der Lage ist, großartige Fotos zu erstellen. Versuche, den Prozess des Fotografierens zu genießen und dich nicht zu sehr darauf zu konzentrieren, perfekte Ergebnisse zu erzielen. Soll ja alles immernoch Spaß machen.
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